Messerschärfer von sehr günstig bis sehr gut!


Scharfe Messer erleichtern die Arbeit und sind wesentlich sicherer als die Stumpfen!

Viele werden sich fragen, warum ein scharfes Messer unterm Strich sicherer ist!

Dafür gibt es zwei Gründe, denn zum einen hat man vor einer scharfen Klinge wesentlich mehr Respekt und arbeitet daher vorsichtiger und zum anderen ist der Kraftaufwand viel geringer, was die Gefahr des Abrutschens reduziert.

Wenn ihr mal mit einem stumpfen Messer eine Blisterverpackung geöffnet habt, dann wisst ihr was ich meine. 😉

Um auf den Punkt zu kommen, es gibt Messerschärfer die sehr billig sind und die für geringe Ansprüche und günstige Messer brauchbar sind. Jedoch würde ich niemals ein hochwertiges Messer damit „quälen“, denn der Materialabtrag ist viel zu hoch und die Klingen werden im Laufe der Zeit wellig.

Manuelle Messerschärfer aus China im Überblick:

1. Dieser Schärfer ist viel zu grob, höchstens zum schärfen von Sensen und Rasenmäher brauchbar für 1,19 Euro inkl. Porto (wurde von Gadgetwelt getestet und ist richtig schlecht!)
2. Messer- und Scherenschärfer mit Handschutz für 1,33 Euro inkl. Porto (wurde getestet und liefert halbwegs brauchbare Ergebnisse)
3. Der „Shark“ hat den Vorteil, das man auch Klingen von Küchengeräten schärfen kann, ohne diese ausbauen zu müssen  für 1,98 Euro inkl. Porto (wurde noch nicht von Gadgetwelt getestet)
4. Kleiner Messerschärfer mit Keramikeinsätzen für 1,88 Euro inkl. Porto (wurde getestet und liefert halbwegs brauchbare Ergebnisse)

Für gute Messer gibt es aus dem Hause Gräf ganz tolle elektrische Schleifgeräte, welche ihr Geld wert sind.

Die Messer werden je nach Modell in 2 oder 3 Stufen geschliffen, was mit der bei Gräf-Geräten üblichen Klingenführung fast narrensicher ist. Der genaue Schleifwinkel wird zwangsläufig eingehalten, was zu einem perfektem Ergebnis führt.

Rotierende Diamantscheiben minimieren bei richtiger Benutzung den Materialabtrag und je nach Modell sorgt eine Keramikscheibe in der letzten Stufe für ein rasiermesserscharfes Ergebnis. Natürlich sollte das Messer aus einem gutem Stahl bestehen, denn zaubern kann kein Messerschleifer dieser Welt (wenn ich „Stromberg“ zitieren darf:“ Ein guter Wein reift ja auch in einem Holzfass und nicht in einer Mülltonne). 🙂

Den Begriff scharf wie ein Rasiermesser könnt ihr bei Gräf-Geräten wörtlich nehmen, denn ich teste die Schärfe immer an meinen behaarten Männerarmen und tatsächlich kann man sich damit rasieren (bitte nicht nachmachen).

Ich benutze schon viele Jahre den Gräf CC 120 Messerschleifer und muss leider auch die Klingen im ganzen Freundeskreis schärfen. 😉

Falls ihr mal eine Klinge professionell schärfen laßt, dann kostet das gut 5 Euro pro Messer. Wenn ihr jetzt eure Küchenmesser zählt werdet ihr merken, das sich ein Profigerät bei den Meisten schon nach 2 mal schleifen aller Messer bezahlt gemacht hat!

Die Geräte im Überblick:

Gräf CC 80 (2 Stufen Schliff) für 64 – 65 Euro inkl. Porto
Gräf CC 105 (2 Stufen Schliff) für 90 – 92 Euro inkl. Porto
Gräf CC 120 (3Stufen Schliff) für 102 – 105 Euro inkl. Porto (Tipp! Das Gerät habe ich getestet und bin zu 100% überzeugt!)
Gräf CC 2000 und CC 2100 (Profigerät für z.B. gewerbliche Nutzung) für 289 – 350 Euro inkl. Porto

Aus Gründen der Fairness muss ich noch sagen, das man natürlich keine Äpfel mit Birnen vergleichen darf. Ein China-Schärfer kann natürlich nicht das Ergebnis einer elektrischen Qualitätsmaschine auch nur im Ansatz erreichen. Es gibt sicher viele Menschen die mit günstiger China-Ware zufrieden sind. Wenn ihr aber ein gutes Messer schärfen wollt, dann kommt ihr an einer guten Schleifmaschine nicht vorbei!

 

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Maik
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Ich bin Maik, 38 Jahre alt und die Gadgetsuchmaschine in Person. Wenn Ihr Fragen habt oder eine Anregung, hinterlasst einfach einen Kommentar oder schickt mir eine Mail.

7 Comments
  1. …ansonsten halte ich den Messerschärfer Aspekt aus einem schwedischen Möbelhaus auch für ein gutes Teil. 5,99€ und wenn man es umdreht steht unten die Firma Fiskars drauf. Und bei denen kostet es das Doppelte.

  2. Naja, richtig gute Messer schleift man von Hand.. das „Gesetz“ gilt immernoch.

    • Wenn Du das von Hand kannst ist das sehr gut, jedoch glaube ich nicht, das Deine Schleifkünste mit einem 3 stufigen Schliff mithalten kann. Wenn Du natürlich in Solingen hauptberuflich Messer schärfst, dann nehme ich meine Aussage sofort zurück. 😉 Gruß Maik

      • Schleife mal ein japanisches Messer mit einseitigem Schliff in deinem Gerät und wundere dich über das Ergebnis.

        • Das Japanische Messer ist danach kaputt. Jedem mit nur 2 Gramm Verständnis sollte das doch klar sein, oder?

        • Das Problem ist, dass nicht jeder so weit denkt. Bei IKEA wurden (werden?) auch diese tollen Blitz-Messer-Schärfer mit 2 Hartmetallbacken verkauft.. die Hausfrau ist davon begeistert, weil das „Messer“ danach Tomaten sehr gut schneidet.. ist ja auch zur Säge umgearbeitet worden.

          Aber das geht ja leicht am Thema vorbei.. jedenfalls denkt nicht jeder mit und ich bevorzuge von Hand zu schleifen. Muss man, wenn richtig gemacht, sowieso nicht oft machen -> Abziehstahl.

        • Achso, Messer auf eine Schärfe zu bringen mit denen man die Arme rasieren kann, ist keine Kunst. Auf dieses Niveau schleift man auch Äxte.

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