LED Planzenlampe für gesunde Blümchen!
Zimmerpflanzen brauchen Sonnenlicht, doch je nach Standort muss man halt mit künstlichem Licht nachhelfen!
Pflanzen-Lampen sind zwar günstig zu haben, jedoch sind solche Lampen meist Stromfresser. Energiesparlampen sparen zwar Strom, aber bieten der Pflanze leider nicht das ideale Licht und enthalten Quecksilber was der Umwelt schadet.
Eine gute Möglichkeit Strom zu sparen und die Pflanze gut zu versorgen sind LED-Pflanzenlichtlampen und die gibt es recht günstig in China. Früher wurden in holländischen Gewächshäusern noch Natriumdampf-Hochdruck-Lampen benutzt, jedoch wird auch dort heute wegen der Stromkosten auf LED-Technik umgestellt und die Holländer verstehen ihr Handwerk im Bezug auf Gewächshäuser + Pflanzenzucht. Ein netter Nebeneffekt von LEDs ist die geringe Temperaturabgabe, was es möglich macht die Lampen viel näher an die Pflanzenspitzen zu hängen ohne das es dem Gewächs schadet. Nun stellt sich die Frage was ihr mit der Pflanze vor habt, denn blaues Licht ist für die Wachstumsphase wichtig und gelbes oder rotes Licht für Pflanzen die Blühen sollen. Es gibt auch Mischlampen die universell nutzbar sind und die vermutlich für Omas Palmlilien-Gewächs die beste Wahl sind. Die Experten unter euch werden schon wissen was benötigt wird. 😉
Die Preise fangen bei ~7 Euro inkl. Porto an und die Auswahl ist ganz nett, denn es gibt Leuchtmittel zum einschrauben (z.B. E27) und für gewerblichen Gebrauch oder Terrariumbesitzer auch große Panels!
Ab ~26 Euro inkl. Porto könnten noch Zollgebühren anfallen, daher lohnt sich bei größeren Lampensystemen auch mal der Blick auf deutsche Angeboten.
halte ich für großen quatsch, lasse mich aber gern eines besseren belehren. pflanzen brauchen kein rotes oder blaues licht, sondern rote bzw blaue lichtspektren die fürs auge aber nicht als eben diese farben erkennbar sind. rot= warmweiss (~3500k), blau=kaltweiss (~6500k).
außerdem lassen sich pflanzen sehr wohl unter enegiesparlampen anbauen, wenn man auf diese lichtspektren achtet. der ertrag ist zwar viel geringer als bei metalldampflampen, der stromverbrauch dafür aber auch.
Hallo! Ich habe viele Jahre in der Branche gearbeitet und von daher kenne ich sowohl die Lampen als auch das gesamte Equipment welches in Großgewächshäusern genutzt wird. Früher wurden für Jungpflanzen gernen Leuchtoffröhren benutzt welche 5 cm über den Stecklingen aufgehangen wurden (bläuliches Licht), jedoch macht das heute kein Mensch mehr, da die Röhren zwar recht gut funktionierten, aber schon nach 3-6 Monaten Betrieb dunkler wurden und LEDs gut 20.000-50.000 Stunden benutzt werden können ohne nennenswerte Verluste. Für etwas größere Pflanzen wurden dann Metalldampflampen mit blauem Spektrum benutzt (Quecksilberdampf) welche auf Schienen über die Pflanzen bewegt wurden (Light-Trail-Systeme) und in der Blütephase (falls die Pflanze blühen soll) dann Lampen mit gelben Licht (Natriumdampf) bei kürzerer Leuchtdauer um den Blütenwuchs zu fördern. Die Systeme der Profis hatten 400 – 1000 Watt und strahlten extrem viel Wärme aus und sind daher heute kaum noch in Gebrauch, denn mit 150 – 400 Watt LED-Panels erreicht man die gleiche Leistung und es ist für die Pflanzen wesentlich besser und ohne Verbrennungs-/Brandgefahr. Mit „warm-weissen“ LEDs kannst Du bei der Pflanzenzucht keinen Hering vom Teller ziehen und benötigst wie auf dem Bild zu sehen ist tatsächlich farbige LEDs, welche den Blumen bieten was sie brauchen. Wie du sehr passend geschrieben hast „der ertrag ist zwar viel geringer als bei metalldampflampen, der stromverbrauch dafür aber auch“ trifft auch auf die LEDs zu, jedoch geht der Strom bei LEDs in die Lichtleistung und nicht in die brutale Wärmeentwicklung und genau das ist der Vorteil den sich die Niederländer zu Nutzen machen, mit dem Unterschied das LEDs im Gegensatz zu Röhren oder Energiesparlampen für richtig viel Licht sorgen und daher geht das Konzept voll auf. 😉
Gruß Maik