Der Blinker fürs Fahrrad: LED Rücklicht mit Richtungsanzeiger und Neigungssensor
Dieses Gadget macht das Leben von Radfahrern etwas sicherer: Das LED Rücklicht mit Richtungsanzeiger und Neigungssensor.
Wenn ihr an einer Kreuzung oder Ampel steht, neigt ihr euer Rad einfach in die gewünschte Fahrtrichtung und auf der Anzeige des LED-Rücklichts wird ein Pfeil in die entsprechende Richtung angezeigt.
Laut den Rezensionen hält der 1200 mAh Akku ca. 10-12 Tage, bevor das Rücklicht wieder per USB aufgeladen werden muss.
Offenbar soll die Richtungsanzeige nur im Stand funktionieren, da das Gerät erkennt, ob man steht oder fährt, und so während der Fahr nicht ständig hin und her zeigen. Beim Bremsen soll zusätzlich ein Bremslicht aufleuchten.
Die Bewertungen der Kunden bei Gearbest liegen bei durchschnittlich 4,7 von 5 möglichen Sternen.
Ich persönlich finde die Idee gut, würde mir aber eher eine Fernbedienung am Lenker wünschten, damit man auch bei der Fahrt die Richtung anzeigen kann, was gerade in der Stadt beim links abbiegen sinnvoll wäre.
Bei Gearbest gibt es das intelligente Fahrradrücklicht gerade für 9,12 Euro inkl. Versand.
Im Vergleich kostet es sonst 13,58 Euro – man spart also 4,46 Euro.
Hier die Details:
- 64 LEDs
- 80 Lumen Hell
- 1200 mAh Akku
- Micro USB Ladeanschluss
„Das Infrarotlicht hat eine hohe Sichtbarkeit und seine Wellenlänge beträgt 400 – 750nm“ Was denn nun?
Infrarotlicht ist nicht sichtbar. 400 – 750 nm ist ein weiter Bereich. 400 nm ist violett, 750 nm ist rot im Übergangsbereich zu Infrarot.
Die Bildunterschriften zu „Automatische Erkennung“ sind vertauscht.
Wozu das „Hochwertige Daten Interface“ wohl dient?
Der abgebildete „robuste Riemen“ ist auch bei meinem Rücklicht verbaut. Der quadratische Teil vom Rücklicht, der in die Halterung geschoben wird, ist schlecht dimensioniert. Für die Qualität des Kunststoffes sind die Materialstärke zu gering und die Querschnittsänderungen zu stark. Als Resultat sind mir die Kanten (im Rucksack!) abgebrochen. Nun habe ich Leuchte und Halterung direkt verklebt.
Dass die Richtungsanzeige nur im Stand funktioniert, ist verständlich. Bei Kurvenfahrt muss die Resultierende aus Fliehkraft und Gewichtskraft durch die Unterstützungsfläche gegen, damit man nicht umkippt. Der Sensor kann nur die resultierende Beschleunigung messen. Diese bleibt parallel zum Rahmen da man sich entsprechend „in die Kurve“ neigt. Im Stand kann man das Fahrrad entsprechend neigen, muss sich dafür aber mit dem Fuß abstützen oder festhalten.
Zur Fahrphysik eines einspurigen Fahrzeugs https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrphysik_(Fahrrad)