Taugt ein Budget Saugroboter etwas? Wir testen den Bagotte BG600 Saugroboter für euch!
Zu faul oder zu geschafft nach der Arbeit, um sauber zu machen? Ihr wünscht euch eine kleine Putz- und Saughilfe für den schmalen Geldbeutel? Dann könnte der folgende Saugroboter für euch interessant werden.
Momentan bekommt ihr bei Amazon den Bagotte BG600 Saugroboter (1500 Pa, 6 Reinigungsmodi, 600ml Volumen, <55 dB) für nur 139€ inkl. Versand als Prime-Mitglied.
Auf den Preis kommt ihr durch die Aktivierung des jeweiligen Rabattcoupons auf der Produktseite und der Verwendung des Gutscheincodes QQEZDQD5.
Lieferumfang des Bagotte BG600 Saugroboters
Starten will ich zu erst mit dem was ihr nach Hause bekommt, wenn ihr euch für den Kauf des Saugroboters entscheidet. Angeliefert wird der Bagotte BG600 in einer schicken blau-weißen Verpackung, die von Herstellerseite aus neben dem Saugroboter auch schon einiges an Zubehör beinhaltet, um mit dem Bagotte BG600 Saugroboter direkt loslegen zu können.
Den kompletten Lieferumfang seht ihr unten im Bild und ich liste euch auch noch einmal alles schriftlich auf. Die Lieferung umfasste bei mir:
- Saugroboter Bagotte BG600
- Ladestation
- Netzteil
- 4x Seitenbürsten
- 2x HEPA Filter
- 2x Schaumstofffilter
- Fernbedienung inkl. Batterien
- Reinigungsbürste
- Benutzerhandbuch
- Garantiekarte
Erster Eindruck des Bagotte BG600 Saugroboters
Der erste Eindruck des Bagotte BG600 Saugroboters ist meines Erachtens nach sehr positiv gehalten. Die edle Klavierlack Optik der Oberseite im knackigen schwarz lässt den Saugroboter sehr wertig und teuer wirken und kann rein vom Design her mit Modellen, die den doppelten Preis kosten, mithalten.
Auf der Oberseite befindet sich sonst nur noch ein Knopf, den ihr z.B. zum Starten des Reinigungsvorgangs nutzen könnt, wenn ihr gerade nicht eure Fernbedienung zur Hand habt. Insgesamt fällt der Saugroboter durch ein vergleichsweise schlankes Design auf, dass mit seiner Höhe von nicht einmal 7 cm dafür sorgt, dass er unter etwaige Möbel, Betten und Ecken fahren und auch dort seine Arbeit zuverlässig verrichten kann.
Seitlich am Saugroboter erkennt man die jeweiligen Sensoren, die dazu dienen, dass der Bagotte BG600 erstens nicht mit Gegenständen und Hindernissen zusammenstößt und zweitens die Wohnung bzw. der Raum abgescannt wird, um zukünftige Reinigungsfahrten effektiver und effizienter zu gestalten. Im vorderen Bereich kann man zusätzlich aber noch einmal einen Bumper mit Schaumstoffleiste entdecken, der im Fall der Fälle durch haptisches Feedback der Tastinstrumente einen Zusammenstoß erkennt und der Roboter dadurch sofort seinen Reinigungspfad ändern kann. Rückseitig erkennt man in Rot abgesetzt einen Plastikbehälter, den man herausziehen kann. Hierbei handelt es sich um den Staubbehälter mit integriertem Hepa/Schaumstoff Filter, welchen man ganz easy über eine Klappe aus- und einbauen kann.
Die Unterseite offenbart dann die eigentlichen Reinigungsutensilien des Bagotte BG600. So sind im vorderen Bereich links und rechts die beiden Seitenbürsten angebracht und mittig dazwischen die Lenkrolle platziert, um eine gute Mobilität zu gewährleisten. In der Mitte findet ihr daraufhin die zwei großen gefederten Antriebsrollen mit ihrer gut profilierten Gummierung. Hier sollte ausreichend Grip vorhanden sein, um auch kleinere Erhöhungen wie Teppiche zu bewerkstelligen bzw. auf flachen, glatten Böden genug Kraft auf die Oberflächen übertragen zu können. Weiterhin erblickt ihr unter einer Abdeckung den Power Knopf des Saugroboters und zwischen den Antriebsrädern die spiralförmig mit Besenelementen besetzte Reinigungsrolle. Diese lässt sich auch easy per Lösen des Klappenmechanismus austauschen oder saubermachen.
Funktionen des Bagotte BG600 Saugroboters
Steuerung per Fernbedienung
Die Steuerung per Fernbedienung ist eine echte Erleichterung und gewissermaßen auch irgendwo notwendig, denn auf eine Smart Home bzw. App Unterstützung müsst ihr bei dem Bagotte BG600 Saugroboter leider verzichten. Hier kann man aber sagen, dass diese Funktionen dank der mitgelieferten Fernbedienung nicht unbedingt vermisst werden. Einzig die Alexa Unterstützung fände ich persönlich für Nachfolgermodelle ein nice-to-have, da ich persönlich fast alles, wie u.a. Steckdosen, Lichter, TV Geräte etc. mit der netten Dame von Amazon verbunden habe und mir ein tägliches „Alexa starte den Bagotte BG600“ natürlich locker über die Lippen kommen würde.
Den Aufbau und die Funktionen der einzelnen Tasten habe ich euch einmal unten erklärt:
- A – Starten des Modus „automatische Reinigung„
- B – Pfeil Tasten zum Navigieren bei Zeiteinstellung etc. / Play bzw. Pause Taste zum Bestätigen, Starten oder Pausieren
- C – Reinigungszeitplan einstellen
- D – Starten des Modus „Punktreinigung„
- E – Starten des Modus „Einzelzimmerreinigung„
- F – Home Taste, Roboter zur Ladestation schicken
- G – Einmalige Reinigung planen
- H – Starten des Modus „Kantenreinigung„
- I – Starten des Modus „Maximale Saugkraft„
Reinigungsmodi
Dem Bagotte BG600 Ssaugroboter stehen insgesamt 6 verschiedene Reinigungsmodi zur Auswahl, die ich euch an dieser Stelle mit ein zwei Sätzen kurz vorstellen möchte, da sie meiner Meinung nach in bestimmten Anwendungsfällen ganz praktisch erscheinen. Alle Modi lassen sich ganz einfach und bequem per dedizierter Taste auf der Fernbedienung starten.
Automatische Reinigung
Dieser Modus ist wohl der Standardmodus, den man beim Kauf eines Saugroboters erwartet. Starten ihr den Modus „Automatische Reinigung“ dann zeichnet der Bagotte BG600 die Umrisse des zu reinigenden Raumes auf, in dem er die Raumränder und etwaige Hindernisse abfährt und dabei auch schon den Boden reinigt. Da hier keine Mapping Funktion integriert ist tut er dies willkürlich bis er den kompletten Raum abgedeckt hat. Nach Beendigung des Reinigungszyklus begibt er sich wiederum vollautomatisch zurück zur Ladestation, um den Akku zu befüllen.
Punktreinigung
Beim Modus „Punktreinigung“ reinigt der Roboter einen lokalen Bereich im Umkreis von knapp 1 Meter intensiv, in dem er spiralförmig von innen nach außen und von außen nach innen die Reinigung durchführt. In diesem Modus steigert der Bagotte BG600 seine Saugkraft, um den optimalen Reinigungseffekt zu erzielen. Der Punktreinigungsmodus eignet sich besonders bei lokalen und hartnäckigen Verschmutzungen die ggf. keine geometrisch große Reinigung benötigen, aber dafür eine in der Intensität gesteigerte. Als Beispiel würden mir hier z.B. ein Umfallen von Reis oder lockere Blumenerde einfallen.
Einzelzimmerreinigung
Benötigt ihr z.B. nicht eine komplette Reinigung der Wohnung, aber doch etwas mehr als eine Punktreinigung eignet sich in diesem Fall der Modus „Einzelzimmerreinigung„. Wie man schon am Namen erkennen kann, ist dieser Modus für einzelne Zimmer angedacht. Hierbei fährt der Bagotte BG600 über einen Zeitraum von 30 Minuten intensiv die Fläche eines Raumes ab, um diesen bestmöglich von Schmutz befreien zu können. Es bietet sich dabei an, dass ihr die Zimmertüre schließt und den Saugroboter autonom seine Arbeit verrichten lasst, so dass er das optimale Ergebnis erzielen kann.
Kantenreinigung
Der Modus „Kantenreinigung“ eignet sich besonders, wenn ihr z.B. eine normale Reinigung durchgeführt habt und noch einmal etwas intensiver hartnäckige Ecken und Möbelkanten vom Schmutz befreien wollt. Der Saugroboter fährt in diesem Modus die Kanten des Raumes und der eingespeicherten Möbel ab, so dass auch schwierig zu erreichende Stellen im Raum gesäubert werden können.
Arbeiten mit maximaler Saugkraft
Ich denke dieser Modus sollte auch selbstverständlich sein. Schalten ihr den „Maximale Saugkraft“ Modus an, dann wird der Bagotte BG600 mit den vollen 1.500 Pa anfangen eure Wohnung zu reinigen. Es muss an dieser Stelle zur Verdeutlichung erwähnt werden, dass die maximale Saugkraft in den anderen Modi normalerweise standardmäßig deaktiviert ist, so dass diese mit etwas geringerer Kraft arbeiten. Dieser Modus eignet sich besonders für all diejenigen von euch, die es ganz besonders sauber mögen oder ggf. kleine Kinder im Haus haben, die auf dem Boden rumkrabbeln.
Reinigungszeitplan erstellen
Das wohl am meisten genutzte Feature eines Saugroboters wird wohl die Funktion des Einstellen eines automatisch ausgeführten Reinigungsplans sein, denn gerade ein solcher Plan eignet sich dafür den Roboter morgens, wenn man auf der Arbeit ist, die Wohnung ohne unser Einwirken auf Vordermann bringen zu lassen. Auch der Bagotte BG600 besitzt dieses No-Brainer Feature und einmal eingerichtet, funktioniert das ganze auch problemlos, so dass ihr euch dann sorgenfrei aus dem Haus begeben könnt mit der Gewissheit in ein frisch gesaugtes Heim zurückzugekehren.
Einstellen lässt sich das ganze ganz easy über die Fernbedienung:
- Ihr drückt die Taste mit der Uhr als Symbol
- Nutzt nun die Pfeiltasten der Fernbedienung um die Stunden und Minuten einzustellen (Achtet hierbei auf die Angaben von AM bzw. PM)
- Drückt nun entweder die Play/Pause Taste oder wieder die Taste mit der Uhr, um eure Einstellungen zu speichern
- Nun wird der Bagotte BG600 Saugroboter zu eurer festgelegten Zeit einmal am Tag die Reinigung starten
Einen Wehrmutstropfen gibt es hier aber leider zu erwähnen, denn ihr habt lediglich die Möglichkeit eine einzige Uhrzeit einzustellen. Hier hätte ich mir mindestens einmal 2 Uhrzeiten und ggf. eine Wochentageauswahl gewünscht, so dass man Werktags früher mit der Reinigung starten kann und am Wochenende z.B. etwas später. Natürlich ist diese Beschränkung nichts gravierendes und lässt sich umgehen, in dem man insgesamt einfach eine für alle Tage passende Uhrzeit einstellt, aber trotzdem wären ein paar mehr Speicherplätze schön gewesen.
Wischfunktion
Der Bagotte BG600 wirbt auch mit einer integrierten Wischfunktion, alles soweit so gut und ein echt nettes und nützliches Gimmick, das in dieser Preiskategorie nicht selbstverständlich ist. Ein einziges Problem besteht aber dabei und sorgte auch dafür, dass ich diese Funktion leider nicht für euch testen konnte, denn um die Wischfunktion nutzen zu können benötigt ihr noch einen separat erhältlichen Wassertank, denn ihr anschließen müsst (Kosten betragen ca. 20-25€). Den hatte ich natürlich nicht und somit fällt dieser Punkt aus der Review raus, aber ich bin mir sicher, dass der Bagotte BG600 auch hier solide abschließen sollte.
Saug- und Reinigungsperformance des Bagotte BG600 Saugroboters
Performancetechnisch hat mich der Bagotte BG600 bei Berücksichtigung des Preissegments nicht enttäuscht und teilweise sogar positiv überrascht. Die 1.500 Pa gepaart mit dem 3-Punkt-Reinigungssystem der Außenbürsten und der mittig platzierten Reinigungsbürste Die einzelnen Reinigungsmodi haben allesamt ohne Probleme funktioniert und wenn man sich daran gewöhnt hat, dass der Saugroboter sich erst einmal wild durch die Gegend bewegt, um den Raum und die damit verbundenen Umrisse und Hindernisse zu erkunden. Ich hätte zwar immer noch lieber eine Mapping Funktion aber für den Otto Normalo, der sich hieran nicht stört und nur Wert auf einen sauberen Raum legt, sollte dies trotz allem noch kein Problem darstellen.
Die verbauten Sensoren haben durchweg solide Arbeit geleistet, so dass ich eigentlich keinen Zusammenstoß feststellen konnte, außer als ich dem Roboter spaßeshalber während er am Saugen war ein Hindernis vor die „Füße“ warf. Ich weiß ich bin ein Schelm. Hier konnte ich aber gut die Funktion des Bumpers und der Tastinstrumente testen, denn eben diese schlugen sofort an und der Bagotte BG600 änderte seine Richtung. Eine lobenswerte Funktion wie ich finde, denn ich habe auch schon andere Vertreter seiner Saugroboter Gattung erlebt, die hier einfach mal Vollgas weitergegeben haben und in bester YOLO-manier das Hindernis mitgenommen haben. Weiterhin positiv zu verzeichnen ist die Tatsache, dass die Anti-Drop Funktion auch gegriffen hat und kein Sturz über Treppenstufen zu verzeichnen war.
Die gummierten Antriebsrollen erwiesen sich als effektiv, denn sowohl auf glatten Böden als auch auf Teppichböden konnte der Bagotte BG600 seine Arbeit zufriedenstellend durchführen und hatte ausreichend Grip um sich fortzubewegen. Beachte sollte man hier aber, dass die Teppiche nicht höher als 2 cm sein sollten, da es sonst passieren kann, dass der Saugroboter diese als Hindernis wahrnimmt und somit umfährt.
Insgesamt kann man sagen, dass die 1.500 Pa Saugkraft dafür sorgen, dass man seine Wohnung entspannt von Schmutz und Dreck befreien kann. Sowohl auf Hartböden wie Laminat, aber auch auf Teppichböden konnte ich keine Mängel in der Reinigungsqualität feststellen. Die langen Seitenbürsten und die flache Bauweise sorgen zusätzlich noch dafür, dass ihr tatsächlich auch schwierige Ecken und Kanten gereinigt bekommt, wo andere kräftigere Vertreter leider den kürzeren ziehen. Am Ende jedes Reinigungszyklus, als ich den üppig gestalteten Auffangbehälter öffnete, war ich überrascht wieviel Staub ich eigentlich hier rumfliegen habe und war dementsprechend froh, dass der Bagotte BG600 mir tatkräftige Unterstützung geleistet hat und mir mein Leben als Allergiker erleichtert.
Akkulaufzeit und Ladezeiten des Bagotte BG600 Saugroboters
Kommen wir jetzt zur Akkulaufzeit und der damit verbundenen Ladezeit, die der Bagotte BG600 in der Realität aufweisen kann. Vom Hersteller wird mit einer langen Betriebsdauer von bis zu 120 Minuten geworben. Das klingt viel und ist es auch, wenn man diese Werte mit anderen Saugrobotern vergleicht, dann wird man erst in höheren Preisklassen fündig. Im Preissegment vom Bagotte BG600 tummelt man sich realistisch eher im Bereich 60 Minuten rum. In meinem Test konnte der Saugroboter mit über 100 Minuten glänzen, was immerhin noch eine sehr gute Hausnummer ist und dafür sorgen sollte, dass er eine ausreichend große Fläche reinigen kann. Beachten sollte man hier, dass der Bagotte BG600 durch die fehlende Mapping Funktion ein zufälliges Muster zum Reinigen abfährt und somit pro Zimmer wohl etwas länger braucht als die teurere Konkurrenz mit Mapping Funktion. Somit würde ich trotz der hohen Akkulaufzeit empfehlen, dass man den Saugroboter eher für eine Wohnung als ein großes Haus verwenden sollte.
Das Aufladen in der Ladestation dauerte dann wiederum etwas länger als die Betriebsdauer und lag bei knapp 300 Minuten, das ist nicht rasend schnell aber auch nicht immens lang und sind wir einmal ehrlich zu uns selbst, solange ein Saugroboter nicht 12 Stunden zum Laden braucht sollte dies den meisten relativ egal sein, da man meistens eh nur einmal am Tag reinigen lässt und der kleine Helfer dann den Rest der Zeit in der Ladestation verbringt. Ob er dort nun weitergeladen wird oder einfach nur geparkt ist, spielt dann keine große Rolle mehr.
Details zum Bagotte BG600 Saugroboter
- 3-in-1 Saug-, Kehr- und Wischfunktion
- leiser Betrieb mit <55 dB
- Saugleistung 1500 Pa
- mit dem 6,9 cm superschlanken Design können Sie mühelos unter Ihrem Bett und Sofa reinigen
- 3-Punkt-Reinigungssystem – Einzigartige zwei Seitenbürsten arbeiten mit rotierender Zentralbürste zusammen
- Mit der Infrarot-Entfernungserkennungstechnologie kann der Roboterstaubsauger BG600 Hindernisse automatisch erkennen
- 6 Reinigungsmodi – Automatikmodus, Punktreinigung, Kantenreinigung, Einzelzimmermodus, Zeitprogrammierung, Maximale Leistung
Vor- und Nachteile des Bagotte BG600 Saugroboters
- schickes Design
- kompakte Bauform (Höhe nur 6,9cm)
- einfache Installation und Inbetriebnahme
- solides Zubehörpaket
- Ladestation inklusive
- angenehm leiser Betrieb
- lange Akkulaufzeit von bis zu 120 Minuten
- starke Saugleistung
- kommt an fast jede Ecke ran
- ausreichend großer Staubbehälter (0,6 Liter)
- Preis-/Leistung besser als bei vergleichbaren Konkurrenzprodukten
- verschiedene Reinigungsmodi
- keine Sprachsteuerung oder Smart Home Unterstützung
- keine Steuerung per App
- Wassertank muss ergänzend erworben werden
- nur eine Saugzeit pro Tag programmierbar
Fazit zum Bagotte BG600 Saugroboter
Um mal ein abschließendes Fazit zu finden, kann ich nur sagen, dass der Bagotte BG600 für seine Preiskategorie einen soliden und zuverlässigen Job verrichtet. Er hat in meinem Test soweit ich das sehen konnte alle größeren und kleineren Schmutzstellen beseitigen können. Dabei waren auch kleinere Teppiche keine Probleme oder etwaige Hindernisse.
Schade finde ich persönlich, dass man hier vergeblich auf eine App oder Sprachunterstützung hofft und den kleinen Sauger ohne eben diese betreiben muss. Die dadurch fehlende Mapping Funktion lässt ihn manchmal etwas „verwirrt“ wirken beim Reinigen, aber schlussendlich kommt hier die starke Saugkraft von 1.500 Pa voll zur Geltung und lässt prinzipiell keine Wünsche offen beim Thema Sauberkeit. Weiterhin hätte ich mir gerne einen mitgelieferten Wassertank gewünscht, wenn man schon mit einer Wischfunktion wirbt. Diesen muss man aber leider separat bestellen. Schade, echt.
Insgesamt lässt sich trotzdem festhalten, dass man einen soliden Budget Saugroboter bekommt, der durch eine starke Saugkraft, ein gutes Zusammenspiel von ausreichend Reinigungsmodi, der besonderen 3-Punkt-Reinigungstechnik und geringer Lautstärke, sowie dem langanhaltenden Akku überzeugt. Verpackt ist das alles in einem edlen schwarzen Design, das durch seine geringe Bauhöhe von nicht einmal 7cm dem Bagotte BG600 auch die Reinigung unter Betten und Schränken ermöglicht. Hier kann man sich zu dem gebotenen Preis und der gelieferten Technik bzw. Leistung also nun wahrlich nicht beschweren.
Für Single Haushalte oder Personen, die mal eben ohne viel SchnickSchnack in ihrer Abwesenheit die Wohnung reinigen lassen wollen, ist der Bagotte BG600 optimal und diese können somit beherzt zugreifen. Wer wiederum mehr Technik und mehr Smart Unterstützung wünscht, der muss berechtigterweise in eine weitaus höhere Preisklasse springen und sich dort bedienen. Für mich und meine Anwendungszwecke reicht der kleine Helfer aber alle mal.